Es war einmal am 07.05.2016. Zum letzten Heimspiel der Saison 2015/16 war Mainz zu Gast und mit der 1:3 Heimniederlage war der Abstieg nahezu perfekt. Wie allseits bekannt, machte man dann eine Woche später in Wolfsburg den Deckel drauf.

Fast auf den Tag genau, zwei Jahre später, empfing man die Traditionslose Söldner Gruppe aus Hoffenheim und beim letzten Heimspiel spielte man nun plötzlich um die Euroliga mit. Unglaublich was man seit Jahrzehnten mit dem VfB für eine Achterbahnfahrt mitmacht. Aber genau deshalb ist es auch einfach nur geil VfB-Fan zu sein. Langeweile=Fehlanzeige!
Die Vorzeichen zum letzten Heimspiel waren gleich wie zwei Wochen zuvor gegen Bremen.
Frühlingsfest, Sonnenschein und volle Hütte. Herrlich! Tatsächlich gelang es uns am letzten Spieltag mal wieder auf verschiedenster Art und Weise und Zeiten anzureisen. Und so startete ein Teil der Truppe um 10.20 Uhr am Bahnes in BC.
Nach der geselligen Anreise im vollen Zug und Diskussionen über Russland und Abchasien gings vor dem Spiel zum Frühschoppen an die Pilsbar ins Grandls. Die alkoholischen Kaltgetränke wurden freudig konsumiert und mancher war schon vor dem Spiel gut gelaunt.
Das Spiel wurde dann mit einer sehenswerten „Cannstatt am Neckar“ Choreo eröffnet und mit Anpfiff begann dann ein Sturmlauf der Blauen aus Sinsheim. Doch wie so oft in den vergangenen Wochen überstand man diese kritische Phase und mit dem ersten Abschluss netzte Mario G. zum vielumjubelten 1:0 ein. Hoffenheim war an diesem Tag die aktivere Mannschaft aber jeglicher Torabschluss blieb erfolglos. Nach der Gelb-Roten Karte für unsere argentinische Kampfhyäne zeigte man großen Einsatz und Willen und durch einen satten Konter schenkte wiederum Mario G. zum 2:0 Endstand ein. Auf den Rängen gab es kein Halten mehr….oh wie ist das schöööön!
Nachdem die Mannschaft gebührend gefeiert wurde gings noch ans Karlseck und dann mit der S-Bahn nach Plochingen wo man am Bahnes noch diverses Erfrischungen einnahm.
Die Heimfahrt ab Plochingen war dann ein einziges Galama. Wegen einem Personenschaden mussten alle in Beimerstetten den Zug verlassen und so irrte man durch das Dorf bis man schließlich in einen Bus einstieg gen Ulm, wo anscheinend auch einige Schalker strandeten.
Tatsächlich kam man dann irgendwann in Ulm an und ohne auf einen Knappen zu treffen stieg man schließlich in den überfüllten Saunazug ein. In BC am Bahnes war man dann froh wieder gute oberschwäbische Frischluft einsaugen zu können und völlig gerädert gings dann nach Hause. Alles in allem aber ein megasatter Saisonabschluss zuhause und vielleicht zieht man den Bayern ja auch mal wieder die Lederhosen aus. Man darf gespannt sein!

 

 

 

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